GEFÜHLSWELTEN
In meiner Serie „Gefühlswelten“ male ich das, was oft zwischen den Zeilen des Lebens verborgen bleibt: unsere Emotionen.
Ich glaube fest daran, dass jedes Gefühl einen Raum verdient – ohne Scham, ohne Bewertung.
Denn Gefühle sind keine Schwäche.
Sie sind unser innerer Kompass, unser Spiegel, unser Motor.
Mit dieser Kollektion nehme ich dich mit auf eine Reise durch verschiedenste emotionale Zustände – Vertrauen, Wut, Angst, Melancholie und viele mehr.
Ich versuche, nicht nur Gesichter auf Leinwand zu bringen, sondern Stimmungen, Erinnerungen, leise Wahrheiten.
Ein zentrales Symbol zieht sich durch jedes Bild: die Libelle.
Ich habe sie ganz bewusst gewählt.
Die Libelle steht für Leichtigkeit, Wandlung und Erkenntnis.
Sie lebt zuerst unter Wasser – verborgen, unscheinbar – bis sie sich in ein faszinierendes Wesen verwandelt, das mit durchscheinenden Flügeln über die Welt tanzt.
Für mich verkörpert sie genau das, was ich mit meinen Portraits erzählen möchte:
Dass aus jeder Gefühlslage etwas Schönes entstehen kann.
Dass Veränderung möglich ist.
Und dass auch das Zerbrechliche kraftvoll sein darf.
Blumen, Farben und kulturelle Details begleiten jedes Werk und geben dem jeweiligen Gefühl zusätzliche Tiefe.
Sie machen spürbar, was manchmal keine Worte findet.
„Gefühlswelten“ ist meine erste große Serie – mein Einstieg in die Kunstwelt.
Ein Anfang, der sehr persönlich ist.
Eine Einladung, dich selbst in all deinen Gefühlen zu erkennen und dich in deiner ganzen Echtheit liebevoll anzunehmen.
VERTRAUEN
Ein Blick, ruhig und offen – als würde er sagen: „Ich bin da.“
Dieses Bild ist mein Anfang. Der erste Schritt in eine Kollektion, die sich den stillen, oft übersehenen Emotionen widmet.
Vertrauen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine leise Entscheidung, die wir jeden Tag aufs Neue treffen: in andere, in das Leben – und vielleicht am meisten in uns selbst.
Der Blick geht direkt in die Seele, nicht fordernd, sondern einladend. Er spricht von einer inneren Stärke, die nicht laut sein muss, um tief zu wirken. Sanfte Rosétöne, helles Gold und ein Hauch von Himmelblau umgeben das Portrait – Farben, die Wärme und Aufbruch erzählen, wie ein stiller Strom, der das Schwere mitträgt.
Auf dem Handrücken ruht eine Libelle – mein Symbol für Leichtigkeit, Wandlung und stille Präsenz. Zwei Pfingstrosen – verleihen dem Bild eine zeitlose Sanftheit, wie ein Hauch von Erinnerung.
Dieses Portrait ist ein Anfang. Nicht perfekt, aber echt. Es steht für die Kraft, sich selbst zu vertrauen, auch wenn der Weg noch nicht ganz sichtbar ist.
WUT
„Sie trägt ihre Wut wie eine Krone – stolz, klar, unverkennbar.“
„Sie brennt nicht, um zu verletzen – sondern um zu bewahren, was ihr heilig ist.“
In diesem Werk begegnet uns eine Frau mit mexikanischen Wurzeln – ihre Haltung ist aufrecht, ihr Blick wach, ruhig und stolz.
Sie trägt eine rote Dahlie, Mexikos Nationalblume, im Haar: Symbol für Würde, Stärke und den Mut, sich selbst treu zu bleiben.
Ihre Wut ist kein Aufschrei, sondern eine ruhige, tief brennende Flamme.
Sie steht für das Recht, Grenzen zu ziehen. Für die Kraft, die aus Schmerz Stärke macht.
Die Farben ihres Wesens leuchten in Feuerrot, Dunkelgrün und Gold – erdverbunden und doch lichtvoll.
Die Libelle schwebt über ihrer Schulter – als leises Zeichen von Wandlung, Klarheit und innerem Gleichgewicht.
Sie erinnert daran: Wut ist keine Gefahr – wenn sie verstanden wird, wird sie zur Stimme des Herzens.
Dieses Bild ehrt die kraftvolle weibliche Energie, die sich nicht mehr versteckt – sondern sich zeigt: mit Anmut, mit Feuer, mit Seele.
MELANCHOLIE
Ein stiller Moment zwischen Schönheit und Vergänglichkeit.
„Sie sitzt in der Stille und hört, was andere übersehen –
das leise Flüstern der Kirschblüten, die fallen wie Gedanken im Wind.“
In diesem Werk begegnet uns eine Geisha, die nicht nur eine Künstlerin der äußeren Welt ist, sondern auch eine Hüterin innerer Landschaften.
„Geisha“ – die „Person der Künste“ – steht hier für jene stille Kraft, die nicht laut sein muss, um tief zu berühren.
Die Kirschblüten, Sinnbild für das flüchtige Schöne, umrahmen diesen Moment der Melancholie – nicht als Traurigkeit, sondern als zarte Erinnerung an die Tiefe des Lebens.
Sie vergehen schnell, aber hinterlassen Eindruck – wie Gefühle, die kommen und gehen, ohne ihre Bedeutung zu verlieren.
Die Libelle schwebt sanft im Bild – als stiller Begleiter, als Symbol der Wandlung und Leichtigkeit.
Sie erinnert uns: Auch Melancholie ist kein Ende, sondern ein Teil des Wandels, der uns wachsen lässt.
HOFFNUNG
Ein leiser Augenblick zwischen Zweifel und Zuversicht.
„Sie trägt das Flüstern des Morgens auf der Stirn – eine Libelle, so leicht wie der erste Gedanke an ein besseres Morgen.“
In diesem Werk begegnen wir einer jungen Inderin, deren Blick in die Ferne taucht – ruhig, offen und doch voller Sehnsucht.
Ihr Gesicht ist eingerahmt von Lilien – stille Boten der Reinheit und des Neubeginns, die sich wie sanfte Versprechen an ihre Seite schmiegen.
Das Blau und Grün des Hintergrunds erzählen von Weite und stiller Hoffnung – von einem Horizont, der noch verborgen liegt, aber doch schon im Herzen leuchtet.
Die Libelle ruht als stiller Wächter auf ihrer Stirn – ein Zeichen für Wandel, Erkenntnis und die leise Kraft des Glaubens an das, was noch kommen mag.
Sie erinnert uns daran: Hoffnung ist mehr als ein Gefühl – sie ist ein zarter Anker, der uns trägt, selbst wenn das Ufer noch nicht in Sicht ist.